Wusste Sie, dass…

• … etwa jedes dritte bis vierte Kind bis zu seinem 16. Lebensjahr einen Zahnunfall erlitten hat?
• … am häufigsten die oberen Schneidezähne betroffen sind?
• … eine Zahnrettungsbox zwischen 30.- und 50.- Franken kostet?
• … die Folgekosten von ausgeschlagenen bleibenden Zähnen, die nicht fachgerecht aufbewahrt wurden, zwischen 12 000 bis 24 000.- Franken pro Patient betragen?

Zahnunfall mit Milchzähnen

• Die meisten Unfälle mit Milchzähnen sind keine zahnmedizinische Notfälle.
• Milchzahnunfälle können aber die Entwicklung der bleibenden Zähne beeinträchtigen.
• Deshalb muss jeder Milchzahnunfall nicht unbedingt am Unfalltag, aber in den Tagen danach zahnärztlich kontrolliert werden.
• Auch beim Milchzahnunfall ist die Anmeldung an die Krankenkasse in jedem Fall nötig

Zahnunfall mit bleibenden Zähnen

• Die Wurzeloberfläche darf nicht austrocknen.
• Der Zahn muss sofort feucht gehalten werden.
• Die Wurzeloberfläche darf nicht berührt werden.
• Die Wurzeloberfläche darf nicht desinfiziert werden.

 Und wenn der Unfall doch geschieht?

Zahnrettungsbox

• Wird ein bleibender Zahn ganz ausgeschlagen, kann er grundsätzlich wieder eingesetzt werden.
• Wichtigste Voraussetzung: Die Wurzelhaut darf keinen Schaden nehmen.
• Nach wenigen Minuten falscher Lagerung sind aber bereits so viele Zellen tot oder stark geschädigt, dass der Zahn nach dem Zurückpflanzen nicht richtig einheilt.
• Zahnrettungsboxen enthalten ein spezielles Transportmedium, das der Wurzelhaut ein Überleben von mindestens 24 ermöglicht.
• Am idealsten ist es, wenn ein ausgeschlagener Zahn innerhalb von 10 Minuten in eine Zahnrettungsbox gelegt wird.

Wenn Sie keine Zahnrettungsbox haben?

• Für eine begrenzte Zeit kann ein ausgeschlagener Zahn in Milch gelagert werden.
• Am idealsten ist es, wenn die Milch kalt und fettarm ist.