Kinder und Hunde

Kinder werden häufiger als Erwachsene gebissen.

In etwa 30% beisst der eigene Familienhund.

In etwa 50% beisst ein dem Kind bekannter Hund.

“Nur” etwa 20% der Bisse stammen von einem dem Kind unbekannten Hund.

Kinder betrachten den Hund als Spielzeug!

Kinder können die Warnzeichen eines Hundes nicht richtig einschätzen!

Bissverletzungen sind immer mit Keimen verschmutzt

  • Von aussen sieht man häufig nicht, wie tief eine Bissverletzung ist!
  • Im Mund des Hundes hat es mehr als 50 verschiedenen Bakterienarten!
  • Der Hundespeichel enthält gefässauflockernde Stoffe, welche es den Bakterien leichter machen, sich einzunisten!

Was tun bei einem Hundebiss

  • Wenn möglich Wunde unter dem laufenden Wasserhahn spülen!
  • Wenn möglich Wunde mit Seife und Wasser reinigen!
  • Tetanusimpfung überprüfen!

Hundebisse sind meldepflichtig

  • Seit dem 2. Mai 2006 müssen Ärztinnen und Ärzte alle von Hunden verursachten «erheblichen Verletzungen» melden, die sie behandeln.
  • Alle Bisswunden, die in einer Arztpraxis oder im Krankenhaus versorgt werden, unterstehen der obligatorischen Meldepflicht beim kantonalen Veterinäramt.

 

Statistik

  • Am häufigsten werden Kinder unter 10 Jahren gebissen.
  • Bisse bei Kindern erfolgen häufig am Kopf oder Hals.

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